Geboren 2011, verbrachte Jerry Lee die ersten 8 Monate seines Lebens einsam im Keller. Isoliert von der Umwelt, hatte er nie die Möglichkeit zu
lernen und sich zu entwickeln. Als er dann ohne Vorwarnung zubiß musste er sofort weg. Bei uns angekommen, gab es viel zu lernen. Er kannte kaum Menschen, keine anderen Tiere, ein kleiner „Kaspar Hauser“ im Fellkostüm. Und obwohl er sich bemühte, so ist er doch mit fremden Menschen und neuen Situationen rasch überfordert. All die verlorene Zeit der Kindheit ist nun mal nicht aufzuholen. Und obwohl er sich in bekannten Situationen
immer wieder mal großkotzig und wichtig zeigt, verfällt er bei der geringsten Veränderung in ein tussiartiges „Oh mein Gott, oh mein Gott!“
Schäferhundtypisch zeigt sich Jerry Lee treu und mutig, na ja zumindest bis der nächste Hase um die Ecke lugt. Da ist dann Schluss mit Loyalität. Und auch der Mut verfliegt rasch, wenn sich die ausgebuddelte Maus zum Ringkampf stellt. Aber sonst ist er ganz Deutscher Schäferhund. Ok die Ohren haben das mit dem Aufstellen nicht ganz geschafft, aber zumindest passt das Fellkostüm. Wir lieben ihn einfach, unseren „Möchtegern-Schäfer“ und würden sich über eine Patenschaft freuen. Jerry Lee kann natürlich auch gerne besucht werden und auch gegen eine gemeinsame Gassirunde wäre nichts einzuwenden.